Transparenz

Mein DIK-Weblog hat durchaus private Seiten. Ich veröffentliche hier nicht alles, was ich schreibe, ich kann mit einem Klick einen Eintrag als „privat“ markieren. Aber ich veröffentliche viel. Warum viel? Transparenz im Beruf ist mir wichtig, sie ist eine gute Grundlage. Ihre Güte zeigt sich in dem, was sie ermöglicht und in dem, was sie verhindert. Die Risiken sind im Vergleich dazu vernachlässigbar.
Mir als Lehrperson ermöglicht Transparenz vor allem:

– Rückmeldungen (von Lernenden, Lehrenden, Ausbildenden, Branchenkennenden)
– Austausch (mit denen)
– Supervision (von kompetenten Kolleginnen)
– Rechtfertigung (gegenüber Vorgesetzten, Steuerzahlern und allen anderen)
– Argumente (für Zeit, für Geld, für Urlaub, für besser eingerichtete Schulzimmer)
– Vertrauen (Lernende wissen, wie ich über sie rede und worüber ich nicht rede, z.B. Persönliches und Geschäftsgeheimnisse)

Sie verhindert:

– Unwahrheiten (Lernende merken, dass mein Schulzimmer im übertragenen Sinne offen ist)
– Korruption (ein hartes Wort und trotzdem nötig)
– Angst (jeder weiss, wie es läuft und kann sich vorbereiten)
– Ungleichbehandlung (Bevorzugung geht nicht bei Vergleichsmöglichkeiten)

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