Die Zeit vergeht – echt jetzt

Das Kind ist am Wochenende weiter gezogen. Und ich frage mich, ob ich diesen meinen Lebensabschnitt einfach als beendet betrachten soll oder ihn sogar als vollendet bezeichnen darf? Schon mit der Geburt eines Kindes beginnt sein Loslassen, Eltern sollten daran gewöhnt sein. Aber so ist es nicht ganz.
Wir haben allen Grund, uns mit dem Kind zu freuen, das meiste läuft rund und er braucht uns nicht mehr. Das von ihm angebrachte Plakat an der ehemaligen Zimmertür habe ich erst nach dem Auszug entdeckt und mit zwei lachenden Augen gelesen (s. letztes Bild). Die freundlich winkenden Eltern in der Story sind ok.
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4 Gedanken zu „Die Zeit vergeht – echt jetzt“

  1. Ja, die Zeit vergeht schnell. Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit, als wir gleichzeitig schwanger waren und jetzt ziehen sie gleichzeitig aus. Ich vermisste in dieser ersten Woche am meisten den Mutterblick, der in einer Sekunde den Zustand des Kindes erkennt. Er funktioniert definitiv nicht mit WhatsApp.

  2. Wie recht du hast, Silvia! Wenn sie ausgezogen sind, sieht man nicht mehr, wie es ihnen geht. Vielleicht bleibt ein Rest Telepathie? Ich hoffe es doch.
    Ja, unsere buchhändlerisch geprägten Schwagerschaften… Das waren noch Zeiten. Du hast nicht nur Bücher sondern auch noch Holz geschleppt, du hattest glaub nur diesen einen Holzofen.
    Und das Frauenspital war uralt, die Hebamme eher alt und sie kniff mich mehrmsls in die Backe. Aber unsere Kids haben alles gut überstanden, möge es so bleiben!

  3. Es waren zwei Holzofen… aber schlimmer war der Ölofen in der Buchhandlung. Man musste zuerst etwas Öl einlaufen lassen. Nicht zu knapp und nicht zu viel. Dann musste man einen brennenden Wattebausch in die Öllache fallen lassen, den Kopf etwas in den Ofen stecken um zu sehen, ob das Öl Feuer gefangen hat oder ob der Wattebausch daneben ging, was oft passierte. Als ich schwanger war, habe ich versucht, bei dieser Aktion den Atem anzuhalten wegen der Dämpfe. Auch das hat dem Kind anscheinend nicht geschadet;)

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