Pegasus 113: Differenzen

Ich kann mich ziemlich aufregen über den Buchhandel, Sie kennen das. Fehleinschätzung (Markt!), Fehlinterpretation (Kundenwunsch!), Fehlkalkulation (Einkauf!), Naivität (Prognosen!). Was haben wir einander in dieser Branche schon alles vorgeworfen.
Harmonie wäre schön, aber Differenzen sind buchhändlerischer. Bücher entstehen nicht aus stillem Glück, jeder Titel ist ein Resultat langen Ringens um richtige Entscheidungen. Auch Leser entschliessen sich selten aus einem Gefühl völliger Zufriedenheit mit sich und der Welt für ein Buch. Es spricht sie an, weil sie etwas ergänzen, aufholen, weitergeben oder finden wollen, und sei es die eigene Meinung. Emotionen gehören zu unserem Geschäft.

Der neue Pegasus ist da.

4 Gedanken zu „Pegasus 113: Differenzen“

  1. Schön unterhaltsam, anrührend auch an manchen Stellen, besonders gegrinst über die „Nazis in Dortmund“!
    Und wie diese Flegelchen sich so benehmen, einfach Buchhändler duzen, die Verkabelungen nicht abschnallen, usw.
    Gruß von Sonja

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