Interview mit Juli(a)

Wer Zeit hat zwischen den Jahren, der lese zwei treffende Interviews mit zwei klugen Buchfrauen:

  • Julia Hürlimann, angehende Buchhändlerin, über unseren Beruf, wie sich’s darin lebt und was sie wem empfiehlt.
  • Juli Zeh, Autorin, über fremdbestimmte Selbstoptimierung, reaktionäre Naturüberzeugung und gegen das Klappe halten.
  • Es ist wohl etwas vermessen von mir, stolz auf die beiden zu sein. Doch ich kann’s nicht ändern. Erstere geht bei mir zur Schule und Zweitere lese, empfehle und schenke ich seit sie veröffentlicht.

    4 Gedanken zu „Interview mit Juli(a)“

    1. Yep, mir gefällt der Hinweis auf den reaktionären Eindruck, den die überall zur Schau getragene Naturverbundenheit und -weisheit zuweilen hinterlassen kann.

    2. … genau nach dem Genuss dieses Interviews überlege ich mir im Tram unterwegs zu Ihnen welche Antwort ich auf die Frage nach dem zuletzt gelesenen geben soll…. und da Jane Eyre schon länger auf meinem Nachttisch ums überleben kämpft, Seerücken leider immer noch verschlossen ist, „Themenzentrierte Interaktion“ von Löhmer/Standhart meinen Wissensdurst nach lebendigem Lernen nicht befriedigen konnte und Largo’s Babyjahre höchstens als Nachschlagewerk dient, entscheide ich mich fürs Interview mit Julie Zeh – in der Hoffnung dass dies nicht ganz schräg ankommt 😉 das musste ich jetzt einfach grad noch los werden! Mit den besten Wünschen für ein fröhliches 2012!

    3. Das freut mich sehr, DanielaAndres! Ich finde Lesen etwas, worüber wir möglichst frei entscheiden können sollten. (Ich stelle die Frage nach der Lektüre nie in Bewerbungsgesprächen. Leser/innen merken ja in der Regel rasch, ob das Gegenüber auch gern liest.)
      Ich wünsche ebenfalls ein schönes, frohes neues Jahr!

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