Ausreden einer Schusterin

Dass des Schusters Kinder vielleicht nicht gerade die schlechtesten, aber bestimmt nicht die besten Schuhe tragen, weiss ich aus eigener Erfahrung, als Kind wie als Mutter. Trotzdem zerknirscht mich mein Verhalten.
Aber heutzutage kann zum Glück schnell rehabilitiert werden, wer brav reflektiert und seine üblen Taten sich und anderen gut erklärt. Dass ich dem Kind heute bei den Hausaufgaben „**ZZ?!!**!!!“ (es will nicht, dass ich hier sage, was) entgegen geschmettert habe, lässt sich an nur zwei Punkten sowohl reflektieren als auch erklären:
1. Ich konnte das Hinausschieben der Arbeit und die Endlosargumentation an-schlechter-Leistung-sind-bloss-die-Umstände-schuld nicht mehr verarbeiten.
2. Das Kind musste als Stellvertreter herhalten.
Es handelt sich eindeutig um ein Abgrenzungsproblem. Einerseits von meinen Arbeitsplatz und andererseits vom Vermischen des Teenagers daheim mit denen in der Schule.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es:
Wie die Übung angehen?
Ich helfe dem Kind in guten Zeiten, seine Sachen selbständig zu machen, was auch bei gegenseitiger Enervierung und Vertreibung nachwirkt. „Hilf dem Kind, es selbst zu tun“ ist aber nicht von mir, sondern von Maria Montessori.

2 Gedanken zu „Ausreden einer Schusterin“

  1. Um ein Haar, lizamazo, hätte ich ihn abgeschnitten, den c. ronaldo. Aber dann hab ich gedacht, die l., die erkennt den sicher 😉 Wie er im Konjugieren ist wage ich mir nicht vorzustellen.

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