kritzelig

Die erste Bloggerin meines Lebens, die Frau Buschheuer, wünscht sich zum 40. nichts als weitergelesen zu werden. Ein Wunsch mit bestechender Logik drin, wie ihn andere der Schreiberzunft oft schmerzlich vermissen lassen, ja, gar negieren und auch noch stolz drauf sind.
Oder vielleicht auch bloss unsicher, wie viele, die etwas schreiben, in die grosse weite Welt hinaus, lauter kleine Hänschens, der Goldklumpen am Ende ein Mühlstein von Glück, jawohl, das wünsch‘ ich der Frau Else.
Und ihren Wunsch kann ich auch machen. Und weitersagen. Zum Beispiel den Text über Schönschreiben in der DDR, vor gut einem Jahr in kult erschienen. Über das Bedürfnis nach der eigenen Schrift und das phasenweise unbändige Verlangen, mikroskopisch klein zu schreiben. Über das Handwerk.

Ein Gedanke zu „kritzelig“

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