Ein Gedanke zu „Zur Nacht“

  1. Warum?
    1. Ein Projekt von Eric Horn, der gut überlegt hat, wie Lehrpersonen die „Todesfuge“ vermitteln können.
    Publikation: Horn, Eric: Lyrik nach Auschwitz. Paul Celans Todesfuge. In: Klassiker der deutschen Literatur. Seite 251-272.
    2. Eine gekonnte Abhandlung vom Politologen Harald Schmid, der sich um einen Begriff für die Nachlebenden kümmert.

    (…) nimmt man ihn [den Begriff „Rechskristallnacht“] als historischen Ausdruck, der er ja tatsächlich ist, so ist er zwar wissenschaftlich unverzichtbar, doch stellt sich das Problem, dass er jedenfalls für Nachlebende das Ereignis selbst eher verdeckt.

    Beiden danke ich, weil sie mir gerade wieder geholfen haben, NIE WIEDER in der Schule weiterzugeben. Und nicht den ganzen unreflektierten KZ-Tand, auf den Jugendliche auch ohne mein Zutun stossen. Das genaue Lesen verliert gegenüber Gerüchten und Filmen an Bedeutung und daraus resultiert eine merkwürdige Faszination. Auch wenn es vielleicht besser ist als Desinteresse: es gefällt mir nicht, ich erwarte mehr. Gerade von Buchmenschen.

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