Tischgespräch [19]

Kind:
Maaaam? Gell, ich bestehe aussschliesslich aus euren Genen?
Mutter:
Das glaub‘ ich nicht. Es gibt doch sicher irgendwie neue Gene für neue Kinder.
Kind:
Gut, aber das wären ja indirekt auch eure, weil Gene ja nicht einfach so aus dem Nichts kommen können.
Mutter:
Können sie nicht?
Mutter: [ruft nach dem Vater.]
Ist es wirklich wahr, dass das Kind direkt oder indirekt nur unsere Gene hat?
Vater:
Soviel mir bekannt ist, schon. Also wir tragen Anlagen mit uns herum, von denen wir nichts wissen, weil sie sich erst in der nächsten oder übernächste Generation bemerkbar machen.
Mutter:
Dann könnte ich also ein Einstein-Gen in mir tragen ohne es zu merken, weil es auf inaktiv gestellt ist? Ich meine, das geht ja schon fast Richtung Hubbard!
Kind:
Ich will kein Einstein-Gen! Aber bis jetzt ist mir an euren Genen sowieso nichts Besonderes aufgefallen.

5 Gedanken zu „Tischgespräch [19]“

  1. Hach, Lisa Rosa, diese Meinung wechselt ja je nachdem, wie „in“ eine Wissenschaft gerade ist. Und wir scheinen ja nicht gerade in Glanzzeiten der Soziologie zu leben 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.