Gretchenfrage

Was ich gehofft hatte, ist eingetroffen: Dass eine oder einer von den klugen bloggenden Menschen in Bayern sich zu den Ereignissen äussern möge. Die Gretchenfrage stellt die Kaltmamsell.
Mir aus dem protestantischen Bern schienen die Forderungen der Fortschrittlichen schon länger etwas unlogisch, aber ich bin im realen Leben eigentlich nur mit katholischen Menschen konfrontiert, denen diese Debatte egal ist oder solchen, die in derlei Veränderungen eine grosse Gefahr sehen. Meistens sind das Menschen aus dem Osten, die den alten Papst hoch verehrt haben, die Ferien genommen und Fronarbeit geleistet haben, während er letztes Jahr in Bern war: Taxidienste für Priester, Übernachtungsangebote für Pilgernde, Kinderhütedienst, Putzarbeiten und Parkplatzbewirtschaftung. Die sind zufriden mit der Wahl und beten täglich dafür, dass der Neue nichts verändern möge. Im Gegenteil, dass er gar mit neuer Kraft dieser furchtbaren schweizer Kirche Einhalt gebietet, die sich immer wieder über Befehle hinwegsetzt. Keiner in dieser Schweiz soll sich wundern, wenn niemand zuhört, wenn eine Frau (mit Ohrringen!) die Messe liest, sagen sie und schütteln besorgt ihre Köpfe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.